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Ein tragischer Verlust und eine zweite Chance: Zum Welt-Sichelzelltag zeigt die Geschichte von Sarah und Lisa auf, wie entscheidend gut ausgebildetes Gesundheitspersonal für die frühzeitige und wirksame Behandlung von Sichelzellanämie ist.

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Als Sarah Mutende ihren kleinen Sohn verlor – vermutlich an einer unerkannten Sichelzellanämie –, war es eine Tragödie, die auf fehlendes Wissen zurückzuführen war. Im lokalen Spital fehlten damals sowohl die Hilfsmittel als auch das geschulte Personal, um die Warnzeichen – geschwollene Beine, hohes Fieber und starke Müdigkeit – richtig zu deuten. Da niemand wusste, wonach zu suchen war, wurde das Baby ohne Behandlung nach Hause geschickt. Er starb noch vor seinem ersten Geburtstag.

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Mutter in einem Gesundheitszentrum mit Baby auf dem Arm
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Zu wissen, dass ihr Kind an Sichelzellkrankheit leidet, war für Sarah erschreckend – aber auch ein erster Schritt zur richtigen Behandlung.
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Mutter in einem Gesundheitszentrum mit Baby auf dem Arm
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Heute ist Lisa ein lebendiges, fröhliches Kind und lebt symptomfrei.
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Jahre später zeigte auch Sarahs Tochter Lisa im Alter von nur vier Monaten ähnliche Symptome. Diesmal überliess Sarah nichts dem Zufall: Im April 2024 ging sie direkt ins Butere-Spital, wo sie auf das Team von DAMKA traf, eine lokale Partnerorganisation von SolidarMed, die sich für eine bessere Versorgung von Kindern mit Sichelzellanämie einsetzt.

Diesmal verlief es anders: Dank frühzeitiger Tests und einer gesicherten Diagnose mittels des empfohlenen HB-Elektrophorese-Tests erhielt Lisa umgehend die nötige Behandlung und wurde in das Programm von DAMKA aufgenommen. Seither bekommt sie lebenswichtige Medikamente wie Hydroxyurea und Pen-V zu einem subventionierten Preis und das Wichtigste: Lisa geht es heute gut.

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Was ist Sichelzellanämie?

Sichelzellanämie ist eine chronische, vererbbare Blutkrankheit. Sie verändert die Form der roten Blutkörperchen, die sich dabei verformen und sichelförmig werden. Dadurch können sie weniger Sauerstoff transportieren und verstopfen leichter kleine Blutgefässe. Das kann zu starken Schmerzen, Infektionen, Organschäden und lebensbedrohlichen Komplikationen führen. In Gebieten, in denen Malaria auftritt, gibt es häufiger Menschen mit Sichelzellanämie, da die genetische Mutation vor Malaria schützt und sich deshalb in solchen Regionen evolutionär durchgesetzt hat.

In den meisten Fällen ist Sichelzellanämie nicht heilbar, doch mit einer frühzeitigen Diagnose und kontinuierlicher Behandlung lassen sich Symptome und Folgeerkrankungen wirksam kontrollieren.

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Seit dem tragischen Vorfall im Manyala-Spital hat DAMKA zwei Gesundheitsfachpersonen darin geschult, Sichelzellanämie zu erkennen, zu diagnostizieren und zu behandeln. Im Februar 2025 startete DAMKA zudem eine spezialisierte Sichelzellsprechstunde, die seither jeden ersten Dienstag im Monat stattfindet.

Am Welt-Sichelzellanämie-Tag erinnert diese Geschichte eindrücklich daran, dass frühzeitige Diagnosen, Zugang zu Behandlung und gut ausgebildetes Gesundheitspersonal überlebenswichtig sind. Gemeinsam mit Partnerorganisationen wie DAMKA stärkt SolidarMed die lokalen Gesundheitssysteme – und ermöglicht Kindern wie Lisa eine gesunde Zukunft.

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SolidarMed verbessert den Zugang und die Qualität der medizinischen Versorgung bei Diabetes, Bluthochdruck, Mundgesundheit und weiteren nicht-übertragbaren Krankheiten. Weiterlesen.

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Ihre Spende macht den Unterschied.
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Noch immer bleibt die Sichelzellanämie bei vielen Kindern unerkannt. Helfen Sie mit, dass kein Kind an einer behandelbaren Krankheit sterben muss.

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Einen Jungen wird in Simbabwe Blut abgenommen
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Dem zehnjährigen Tawonashe Magura, der an der Sichelzellkrankheit leidet, wird von Belinda Vurawa der Blutdruck gemessen.
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Chronisch kranke Kinder dürfen nicht vergessen gehen

Auch Tawonashe aus Simbabwe hat dank einer frühen Diagnose neue Hoffnung geschöpft. Erfahre mehr über seine Geschichte und wie SolidarMed die Versorgung von chronisch kranken Kindern in Simbabwe verbessert.

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